Die Blogparade zum Thema Storytelling fasst zusammen, wo in beruflichem Kontext Geschichten erzählt werden.

“Are we all storytellers?” Storytelling in neuen Kontexten.

Thema Storytelling

Journalisten, Drehbuchautoren, Schriftsteller, PR-Fachleute und verwandte Berufe erzählen in ihrer Arbeit seit jeher ‘gute Geschichten’. Doch mittlerweile schreibt sich nahezu jeder Storytelling als Methode oder Fertigkeit auf die Fahnen: Ein guter Redner in seinen Vorträgen und Präsentationen. Community Manager. Trainer und Coaches, Verkäufer und Lehrer – sind wir alle Storyteller?

Blogparade*

Mit der Blogparade möchte ich Euch auffordern, hinter das Buzzword Storytelling zu blicken.

Folgende Fragen könnt Ihr als Anregung für Euren Blogposts nehmen:

Wie definierst Du im Jahr 2013 den Begriff Storytelling? Welche Felder für professionelles Storytelling sind durch das Internet und insbesondere durch Social Media hinzugekommen? Wo und wie setzt Du es beruflich ein? Was sind aus Deiner Sicht gute Beispiele für professionelles Storytelling? Wieviel ist Hype bzw. Buzzword – was hingegen ist aus Deiner Sicht der wesentliche Nutzen von Storytelling?

Grundsätzlich freue ich mich, möglichst viele Sichtweisen auf das Thema von Euch und für Euch zusammenzutragen. Statt der Fragen inspirieren Euch vielleicht auch die Storytelling-Thesen von Tim Bohlen zu Diskussionen.

Und natürlich hatte ich die vier Experten …

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Karl Kratz über Storytelling im Onlinemarketing und für SEOs

Karl Kratz über Storytelling 2013

Karl Kratz im Interview zum  Thema Storytelling – das bedeuet: Statt schnöder Antworten bekommt Ihr heute eine Geschichte mit zweifacher Moral erzählt. Nicht zu verwechseln mit Doppelmoral. Einen Disclaimer braucht es wohl nicht – denn das Ganze ist frei erfunden. Oder?

Wie definierst Du im Jahr 2013 den Begriff Storytelling? Wo und wie setzt Du es beruflich ein? Wie viel am Buzzword Storytelling ist Hype – was ist aus Deiner Sicht der wesentliche Nutzen? Was trägt SEO-Wissen und –Können zum Erfolg einer online erzählten Geschichte bei? Welchen Tipp möchtest Du den Geschichtenerzählern von heute mitgeben?

So viele Fragen. Lass mich dazu eine kleine Geschichte erzählen. Darum geht es doch heute, gell?

Am Deutsche Bahn Fahrkartenschalter stehen drei SEOs (Pelle Boese, Borris Häring, Astrid Jacobi) direkt hinter drei schlipsigen ”Content-Marketing-und-Story-Telling-Beauftragten”, die offensichtlich auch zur SMX wollen. Man kommt miteinander ins Gespräch, die Content-Boys und einer der SEOs wollen nach der SMX dann weiter nach Mainz. Die SEOs tuscheln miteinander. Verwundert stellen die drei Storytelling-Anzugträger fest, dass die SEOs zu dritt nur eine einzige Fahrkarte lösen?! Gespannt setzen sie sich ins selbe Abteil, um …

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Storytelling für PR in der PR-Arbeit im Marketing mit Kerstin Hoffmann

Kerstin Hoffmann über Storytelling 2013

In diesem Interview sagt “PR-Doktor” Kerstin Hoffmann, dass Botschaften gute Geschichten brauchen und diese eine gut entwickelte Dramaturgie. Sie meint: Eine Alltagsgeschichte in wenigen Worten kann dem  Zuhörer mehr Raum für Identifikation bieten und mehr Resonanz erzeugen als aufgebauschte Allegorien und Metaphern.

Wie definierst Du im Jahr 2013 den Begriff Storytelling?

… so wie in allen Jahren davor, seit ich mich zum ersten Mal im Studium und im Beruf mit Texten und Textwirkungen befasst habe. Ich habe irgendwann mal eine kleine Geschichte zu meiner Erfahrung mit dem Storytelling geschrieben, die so begann:

“‘Ein guter Zeitungsartikel erzählt immer eine Geschichte‘, betonte mit Nachdruck mein Feuilletonchef, der mir vor rund zwanzig Jahren noch während meines Studiums das journalistische Schreiben beibrachte. ‚Gute Literatur erzählt immer eine Geschichte‘, rief vom Podium des Vorlesungssaals mein Doktorvater, der mir das wissenschaftliche Schreiben ebenso wie das Prinzip des literarischen Erzählens beigebracht hatte. … “

Das Gleiche gilt natürlich für jede andere Form auch. Für Werbung und PR. Für jede Art von Kommunikation. Also auch für Botschaften im Social Web. Mit wenigen Worten, mit einer Überschrift, mit einer …

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Daniel Backhaus Social Media Storytelling

Daniel Backhaus über Storytelling 2013

In diesem Interview schreibt Social Media Coach Daniel Backhaus über die Möglichkeiten des Storytelling im Digitalen, große Bühnen und die Tatsache, dass die echten Geschichten immer noch das Leben schreibt.

Wie definierst Du im Jahr 2013 den Begriff Storytelling?

Den Begriff Storytelling würde ich im Jahre 2013 genauso definieren, wie auch alle Jahre zuvor. In meinen Augen hat sich an der grundlegenden Systematik und Zielsetzung von Storytelling nichts geändert. Durch die digitalen Entwicklungen kommen „nur“ andere Möglichkeiten, die Ergebnisse des Storytellings zu publizieren, hinzu. Am Ende bleibt das Ziel das gleiche: Der Erzähler möchte die ungeteilte Aufmerksamkeit des Zuhörers oder Zusehers, wobei hier ungeteilt nicht ganz passt, denn im digitalen Kosmos möchte man natürlich teilen

Insofern lautet meine Definition des Storytellings: Beim Storytelling (a.k.a. Geschichten erzählen) geht es darum komplexe Zusammenhänge in einen verständlichen Context zu bringen und dabei die Inhalte so zu erzählen, dass Menschen Lust haben zuzuhören und zu verstehen. Ist die Komplexität nicht vernünftig zu reduzieren, bedient man sich der Metapher, um durch eine andere Ebene einen Sachverhalt deutlich zu machen.

Wo und wie setzt Du …

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storytelling in marketing and social medai

World Storytelling Day 2013 und Buzzword-Alarm in Berlin

Heute, am 20.3., ist Geschichtenerzähltag. “Geschichten erzählen” klingt weniger aufregend als Storytelling. Das mag daran liegen, dass uns Geschichtenerzählen an unsere früheste Kindheit erinnert, als wir selbst noch nicht lesen konnten. Storytelling hingegen ist eher ein echter Volltreffer im Marketing-Buzzword-Bingo 2013.

Meine Geschichte als Geschichtenerzähler

Vor zwölf Jahren machte ich eine Ausbildung als Business Trainer. Wir lernten dort, dass Geschichten (also Parabeln, Gleichnisse, Metaphern) unseren Teilnehmern helfen würden, sich an das Gelernte zu erinnern. Mein Problem war nur – ich erzählte so wahnsinnig ungern Geschichten und konnte sie mir deshalb nicht merken.

Das war vor zwölf Jahren. Mittlerweile kenne ich drei Geschichten, die ich gerne erzähle. Einfach weil sie mir gefallen. Hier sind sie:

1. Douglas Adams’ Fremdschäm-Geschichte mit den Keksen

Die könnt Ihr hier nachlesen. Sie ist das Beispiel schlechthin, um zu zeigen, dass nonverbale Kommunikation wirklich schief laufen kann.

2. Vijai und der Fischladen

Hier der ursprüngliche Blogpost von Garr und hier die Fassung, die ich erzähle. Eine Parabel, die – wie Präsentationstrainer finden – veranschaulicht, dass eine Präsentationsfolie nur ganz wenig Text braucht – wenn überhaupt.

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