Pecha Kucha? Nichts für Kuscher. — Teil 4 und Ende.

Lesen Sie den ersten Teil hier,  den zweiten Teil hier und den dritten Teil hier.

Auftritt – Mut und Training

Lampenfieber verhindert eindeutig, dass man sich gut fühlt auf der Bühne. Abgesehen von Proben ist es wichtig, die Situation zu kennen und zu analysieren. Vor allem den Raum zu kennen und erfahren zu können, bevor man sich in das Abenteuer stürzt. Darum sind Pecha-Kucha-Veranstaltungen so angenehm: Sie laufen immer wieder nach einem bestimmten Schema ab – oft auch am gleichen Ort. Und sie ermutigen dazu, mutig zu sein! Sich als Pecha-Kucha-Redner anzumelden bedeutet, sich die Geschichte von Paul Potts zum Vorbild zu machen. D.h. die Angst zu überwinden und zu sehen - es kann anders kommen: Wer über den eigenen Schatten springt und findet möglicherweise Spaß daran, andere Menschen auf der Bühne zu begeistern. Um sich auf der Bühne gut zu fühlen und gut auszusehen, muss man jedoch eines auf jeden Fall tun: proben bzw. trainieren.

Read More

Sesame Street & the Manamana of a good presentation!

What do a Sesame Street song-classic, a good presentation and impro theatre have in common? (deutsche Fassung)

They’re fun and they only work if you feel like doing it, if you’re completely present and if they’re based on interaction. “We could sing a good song if we have one more person to sing!” – if you replace “song” and “singing” by “presentation” and “presenting” then you can learn how to do a good presentation by watching the singer (is he meant to a Joe Cocker twin?) in the following Sesame Street classic:

[youtube=http://de.youtube.com/watch?v=hTkGXuiT55w#]

Read More

Nonverbale Kommunikation – nonverbal communication

Mein Lieblingsbeispiel zum Thema ‘Nonverbale Kommunikation’

Im gestrigen Beitrag schrieb ich, dass Neapolitaner Meister der nonverbalen Kommunikation seien. Vielleicht ist das eine grobe Verallgemeinerung. Sicher meine ich damit nicht wildes Gestikulieren! Die Kunst liegt im nonverbalen Verstehen, nicht Senden.

Das Beispiel, das mir einst widerfuhr, zeugt davon, dass zumindest ein Süditaliener es verstand, mir einen Wunsch von den Augen abzulesen. Szene: Hotelrestaurant. Man konnte aus sechs verschiedenen Speisen am Vortag auswählen. Alle neun Tischnachbarn hatten ihre Hauptspeise schon auf dem Tisch stehen, als der Kellner mit meinem Teller aus der Küche kam. Aus etwa 10 Meter Entfernung sah er meinen Gesichtsausdruck: Skepsis und Enttäuschung. Total daneben gelegen mit meiner Wahl. Er machte auf dem Absatz kehrt und verschwand wieder in der Küche. OK. Das hätte ein nordeuropäischer Mann vielleicht auch noch hingekriegt. Aber dann… Er kam wieder aus der Küche und setzte mir einen Teller mit dem Essen vor, von dem ich selbst eigentlich nicht gewusst hatte, dass es mir am Besten schmecken würde. Sehr zufrieden stellte er später fest, dass ich natürlich brav aufgegessen hatte. Völlig beglückt.

Read More